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Bevor das Studium zum Stress wird

Finde deinen Lerntyp heraus

Wer sich für ein Studium entscheidet, sollte seinen Lerntyp kennen, bevor er sich blind in seine Unterlagen stürzt. Psychologen haben ermittelt, dass es vier verschiedene Lerntypen gibt.

Sie lassen sich einteilen in

• Auditiver Lerntyp

• Visueller Lerntyp

• Kinästhetischer Lerntyp (auch haptischer Lerntyp genannt)

• Kommunikativer Lerntyp

Es ist wichtig zu wissen, dass kaum ein Mensch nur einem einzigen Lerntypus zugeordnet werden kann. Meist liegen Mischformen vor, wobei ein Lerntyp überwiegt. Dieser Lerntyp gibt Hinweise darauf, welche Medien Methoden beim Lernen den besten Erfolg erzielen lassen.

Da alle Lerntypen Methoden vorziehen, die die Aufnahmefähigkeit vergrößern, gibt es hier eine kurze Lerntypen Übersicht.

1. Auditiver Lerntyp

Der auditive Lerntyp nimmt besonders gut über die Ohren auf, was er behalten will. Der klassische Unterricht, in dem ein Dozent erzählt, worauf es ankommt, ist für den auditiven unter den Lerntypen also optimal. Zuhause sollte er sich seine Fähigkeit zunutze machen und seine Lerninhalte auf Band aufnehmen, um sie sich selbst anzuhören. Beim auditiven Lerntyp darf es in der Lernumgebung keine Geräusche geben, sie lenken ihn ab.

2. Visueller Lerntyp

Filme sind das A und O für den visuellen unter den Lerntypen. Auch Poster, Plakate und Grafiken können dem visuellen Lerntyp das Lernen erleichtern.

3. Der kinästhetische oder haptische Lerntyp

Dieser Lerntyp lernt mit dem ganzen Körper. Komplizierte Zusammenhänge kann er sich darüber zugänglich machen, dass er Modelle baut. Auch Bewegung beim Lernen hilft ihm. So kann er beispielsweise auf einem Pezzi-Ball oder einem speziellen Hocker lernen. Wenn sein Körper sich bewegt, lernt er leichter. Früher haben Studierende in der Uni gestrickt. Sind die Hände in Bewegung, während Wissen aufgenommen wird, arbeitet das Gehirn grundsätzlich, besonders aber beim kinästhetischen Lerntyp, besser.

4. Der kommunikative Lerntyp

In früheren Lerntypen Übersichten waren kommunikative Typen meist nicht genannt. Er zeichnet sich dadurch aus, dass er im Gespräch mit anderen besser lernen kann als allein. Das kann auf alle anderen Lerntypen Beispiele, also den visuellen Lerntyp, den auditiven Lerntyp und den kinästhetischen Lerntyp zutreffen. Der kommunikative Lerntyp ist mit dem auditiven Lerntyp eng verwandt. 

Lerntypen Beispiele:

Marie, 22 Jahre, Studium soziale Arbeit

Marie hatte schon in der Schule eher mittelmäßige Noten. Sie konnte sich schwer konzentrieren und brauchte sehr lange, um beispielsweise Vokabeln zu lernen. Viel lieber befasste sie sich mit ihrem Hobby, dem Malen und Zeichnen. Jetzt, in der Uni, hat sie das Gefühl, den Lernstoff nicht bewältigen zu können.

Tipp: Marie sollte testen, ob ihr die Lerntyp Methoden des visuellen Typs dabei helfen können, sich den Stoff schneller zu merken. Das bedeutet, Marie soll die Inhalte in Form von Grafiken und Bildern darstellen. Außerdem kann Marie nach Filmen suchen, die den Lernstoff darstellen.

Justus, 24 Jahre, Studium Psychologie

Justus wird mit dem Studium schlicht nicht fertig. Sein Wunsch, Psychologe zu sein, rückt in weite Ferne, denn er schafft seine Scheine nicht fristgerecht. Bald geht ihm das Geld aus. Obwohl er ein guter Schüler war, zweifelt er inzwischen an seiner Intelligenz. Er überlegt, ob er lieber ein Handwerk lernen möchte, denn er schreinert für sein Leben gern in der Hobbyschreinerei seines Vaters.

Tipp: Justus ist vielleicht ein kinästhetischer Typ. Um seinen Abschluss noch zu retten, sollte er Modelle von seinen Lerninhalten anfertigen. Da das nicht zu jedem Inhalt funktioniert und zudem viel Zeit benötigt, hilft ihm, Übungen für Kinästhetik in seinen Tagesablauf einzubauen und zu lernen, während er sich körperlich bewegt. Beim Zuhören sollte er etwas mit den Händen machen, notfalls hilft Kritzeln auf einem Block. Kinästheten brauchen in der Freizeit viel Sport. Tanzen vor und nach den Lerneinheiten hilft auch. Ein Kinästhet sollte immer nur kleine Lerneinheiten von maximal 45 Minuten durchführen. Danach sollte er für mindestens 15 Minuten in Bewegung sein. Hier sind ein kurzer Spaziergang, eine Aufräumrunde in der Wohnung oder auch Gymnastik sehr gut geeignet. Auf diesen Lerntyp ist unser Bildungswesen am wenigstens eingestellt.

Rike, 20 Jahre, Studium BWL

Rike lacht selbst darüber, dass sie im Kino und vor dem Fernseher einschläft. Sie ist ein bisschen chaotisch, Unordnung stört sie nicht. Sie mag den Lärm auf dem Campus nicht und meidet Clubs, in denen viele Menschen zusammen sind. Rike ist eine Leseratte und kann aus dem Stehgreif Reden halten. Sie fühlt sich unwohl mit ihrem Studium und hat die Motivation verloren, seit es überwiegend digitalen Unterricht in Form von Videomaterial und Präsentationen gibt.

Tipp: Es sieht so aus, als sei Rike dem auditiven Lerntyp zuzuordnen. Sie sollte Lärm und große Gruppe meiden und sich zum Lernen unbedingt an einen ruhigen Ort zurückziehen. Filme mit Lerninhalten sollte sie nur über den Ton aufnehmen, sie kann in dieser Zeit etwas anderes machen, als zuzuschauen. Außerdem sollte sie sich ihren Stoff selbst vorlesen und notfalls vorher für sich aufnehmen. Lesen hilft ihr auch, deshalb sind Zusammenfassungen, Spickzettel und Karteikarten für diesen Lerntypen die Methoden der Wahl.

Diese Lerntypen Beispiele sind den meisten Studenten nicht unbekannt. Trotzdem wissen viele nicht, welche Methoden sie anwenden sollten, um schneller und besser zu lernen. Lernen mit den passenden Lerntypen Methoden macht sogar Freude. In unserem individuellen Coaching zeigen wir dir, wie du die passenden Lerntyp Methoden für dich zusammenstellst. 


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